Kaum zu glauben, aber natives Olivenöl kann sogar Temperaturen von bis zu 180 Grad Celsius standhalten! Diese erstaunliche Tatsache macht es zu einem der besten hochwertigsten Olivenöle zum Braten. Seit Jahrhunderten wird natives Olivenöl traditionell in der mediterranen Küche zum Kochen, Braten und Frittieren verwendet. Die Auswahl des richtigen Olivenöls ist dabei entscheidend, denn nicht alle Sorten sind gleich hitzebeständig. „Natives Olivenöl Extra“ ist die höchste Güteklasse und wird durch schonende Kaltpressung gewonnen. Mit maximal 0,8% freien Fettsäuren und einem beeindruckenden Polyphenolgehalt von über 800 mg/kg ist es hervorragend für das Braten bei hohen Temperaturen geeignet.

Was ist natives Olivenöl?

Natives Olivenöl ist ein hochwertiges Speiseöl, das durch mechanische Verfahren ohne Hitzezufuhr gewonnen wird. Während des gesamten Herstellungsprozesses werden niemals Temperaturen über 27°C erreicht (Kaltpressung). Dieses Verfahren ermöglicht es, die natürlichen Nährstoffe und den fruchtigen Geschmack des Olivenöls bestmöglich zu erhalten.

Definition und Herstellung

Laut der EU-Verordnung 1234/2007 darf „natives Olivenöl Extra“ bei Laboruntersuchungen maximal 0,8 % freie Fettsäuren aufweisen. Natives Olivenöl zeichnet sich durch einen niedrigen Säuregehalt, einen hohen Gehalt an Polyphenolen und einen fruchtig-herben Geschmack aus.

Qualitätsmerkmale erkennen

  • Olivenöle enthalten etwa 76% einfach ungesättigte Fettsäuren, 14% gesättigte Fettsäuren und nur 10% mehrfach ungesättigte Fettsäuren.
  • Ein hochwertiges extra natives Olivenöl kann Polyphenolgehalte von 500 mg/kg oder mehr aufweisen, während ein herkömmliches Supermarkt-Olivenöl nur etwa 100 mg/kg enthält.
  • Der Gehalt an freien Fettsäuren in hochwertigem Olivenöl darf gesetzlich vorgeschriebene 0,8 % nicht übersteigen.
  • Die Bezeichnung auf dem Etikett hochwertigen Olivenöls sollte „Olivenöl extra nativ“ oder „natives Olivenöl extra“ lauten.
Qualitätskriterium Natives Olivenöl Extra Raffiniertes Olivenöl
Säuregehalt Maximal 0,8% Bis zu 0,3%
Polyphenolgehalt Über 500 mg/kg Kaum Polyphenole
Rauchpunkt Bis zu 200°C Bis zu 230°C
Verwendung Ideal zum Braten, Backen, Dressings Geeignet zum Braten bei hohen Temperaturen

Gesundheitsvorteile von nativem Olivenöl

Natives Olivenöl ist ein wahres Wundermittel, wenn es um die Gesundheit geht. Es ist reich an einfach ungesättigten Fettsäuren und enthält zudem wertvolle Antioxidantien wie Polyphenole. Diese Inhaltsstoffe haben entzündungshemmende Eigenschaften und fördern nachweislich die Herzgesundheit.

Reich an Antioxidantien

Natives Olivenöl extra zeichnet sich durch einen besonders hohen Gehalt an Polyphenolen aus – manchmal sogar über 900 mg/kg. Zum Vergleich: Die Europäische Union legt fest, dass ein Olivenöl als „reich an Polyphenolen“ gilt, wenn es mindestens 250 mg Polyphenole pro Kilogramm enthält. Diese Antioxidantien schützen die Zellen vor oxidativem Stress und tragen so zu einem gesunden Körper bei.

Herzgesundheit fördern

Zahlreiche Studien belegen, dass der regelmäßige Konsum von natives Olivenöl die Herzgesundheit fördert. So kann es den Cholesterinspiegel senken, den Blutdruck regulieren und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren. Olivenöl-Aromen und gesunde Pflanzenöle spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Gesundheitsvorteile von nativem Olivenöl Wirkung
Reich an Antioxidantien Schützt Zellen vor oxidativem Stress
Fördert die Herzgesundheit Senkt Cholesterinspiegel, reguliert Blutdruck, reduziert Herz-Kreislauf-Risiko
Entzündungshemmende Eigenschaften Trägt zu einer gesunden Inflammation bei

Natives Olivenöl als Pflanzenöl

Natives Olivenöl unterscheidet sich von anderen Pflanzenölen in mehrfacher Hinsicht. Es zeichnet sich durch eine längere Haltbarkeit und eine geringere Veränderung beim Erhitzen aus. Im Gegensatz zu vielen anderen Ölen enthält natives Olivenöl einen hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren sowie natürliche Fettbegleitstoffe wie Tokopherole (Vitamin E), die es vor Oxidation schützen.

Unterschied zu anderen Ölen

Studien zeigen, dass Bio-Olivenöle und andere Olivenöl Geschmacksrichtungen im Vergleich zu anderen Pflanzenölen eine deutlich höhere Hitzestabilität aufweisen. Olivenöl besteht zu ca. 73% aus einfach ungesättigten Fettsäuren, zu ca. 11% aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren und zu ca. 14% aus gesättigten Fettsäuren. Insgesamt enthalten Olivenöle etwa 87% hitzebeständige Fettsäuren.

Nachhaltigkeit und Anbau

Der Anbau von Olivenbäumen ist oft nachhaltiger als der anderer Ölpflanzen. Olivenbäume sind langlebig und können in trockenen Regionen gedeihen, wo andere Kulturen nicht wachsen würden. Dies macht den Anbau von Bio-Olivenölen und anderen Olivenöl Geschmacksrichtungen umweltfreundlicher als bei vielen anderen Pflanzenölen.

Eigenschaft Natives Olivenöl Andere Pflanzenöle
Fettsäurezusammensetzung 73% einfach ungesättigt, 11% mehrfach ungesättigt, 14% gesättigt Variiert stark, oft höherer Anteil an mehrfach ungesättigten und gesättigten Fettsäuren
Hitzestabilität Rauchpunkt bis 180°C, stabil bis 130°C Teilweise deutlich geringere Hitzestabilität
Antioxidantiengehalt Hoher Gehalt an natürlichen Antioxidantien wie Vitamin E Meist geringerer Antioxidantiengehalt
Anbau Nachhaltig, Olivenbäume sind langlebig und anspruchslos Teilweise intensiver Anbau mit hohem Ressourcenverbrauch

Verwendung von nativem Olivenöl beim Braten

Natives Olivenöl extra (gefiltert) ist ein hervorragendes Öl zum Braten, da es einen Rauchpunkt von etwa 180°C aufweist. Das bedeutet, dass es bis zu dieser Temperatur erhitzt werden kann, ohne dass gesundheitsschädliche Stoffe entstehen. Im Vergleich dazu erreicht naturtrübes Olivenöl nur einen Rauchpunkt von 130°C. Für die meisten gängigen Bratverfahren sind Temperaturen bis 180°C also ideal geeignet.

Ideale Temperaturen für das Braten

Es ist wichtig, das Olivenöl nicht zu stark zu erhitzen, da es sonst zu rauchen beginnt. Sobald das besten Olivenöle zum Kochen anfängt, zu qualmen, können sich nämlich schädliche Stoffe bilden. Daher sollte man stets ein Auge auf die Temperatur in der Pfanne haben.

Tipps für die richtige Zubereitung

  • Geben Sie das Olivenöl für die Küche erst in die heiße Pfanne, bevor Sie das Bratgut hineingeben.
  • Tupfen Sie das Bratgut vor dem Braten gründlich trocken, damit es nicht spritzt.
  • Gießen Sie während des Bratens kein kaltes Öl nach, da dies die Temperatur senkt.
  • Geben Sie keine gefrorenen Lebensmittel direkt in das heiße Öl, da dies ebenfalls die Temperatur senkt.

Mit diesen einfachen Tipps können Sie natives Olivenöl perfekt zum Braten verwenden und genießen Sie die Vorzüge dieses gesunden und vielseitigen Öls in Ihrer Küche.

Olivenöl zum Braten

Natives Olivenöl und die mediterrane Ernährung

In den Ländern rund um das Mittelmeer spielt natives Olivenöl seit jeher eine zentrale Rolle in der traditionellen Küche. Die mediterrane Ernährungsweise, die von vielen Experten als eine der gesündesten Ernährungsformen angesehen wird, basiert zu einem großen Teil auf dem Einsatz von qualitativ hochwertigem Olivenöl.

Traditionelle Rezepte mit Olivenöl

Gerichte wie gegrillter Fisch, geschmortes Gemüse oder dünsteate Kartoffeln werden in der mediterranen Küche häufig mit nativem Olivenöl zubereitet. Die Aromen und Geschmacksnoten des Olivenöls verleihen den Speisen eine besondere Note und machen sie zu einem unverwechselbaren Teil der regionalen Esskultur.

Kulturelle Bedeutung von Olivenöl

Olivenöl ist weit mehr als nur ein Speiseöl – es ist ein fester Bestandteil der Tradition und Geschichte der Mittelmeerregion. Der Anbau von Olivenbäumen und die Produktion von Olivenöl prägen die Landschaft und das Leben der Menschen seit Jahrhunderten. Das „flüssige Gold“, wie Olivenöl oft genannt wird, nimmt einen besonderen Stellenwert in der Kultur, Spiritualität und Identität der Mittelmeerländer ein.

In Ländern wie Italien, Spanien und Griechenland liegt der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Olivenöl bei bis zu 20 Litern. In Deutschland ist der Konsum mit unter einem Liter pro Kopf noch deutlich geringer, aber der Trend zeigt nach oben.

Land Olivenöl-Verbrauch pro Kopf und Jahr
Griechenland 20 Liter
Italien, Spanien 10 Liter
Deutschland unter 1 Liter

Das Olivenöl ist nicht nur ein Schlüsselelement der mediterranen Küche, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der Gesundheit und des Wohlbefindens. Seine nachgewiesenen Vorteile für Herz und Kreislauf sowie seine antioxidative Wirkung machen es zu einem Must-Have für eine ausgewogene Ernährung.

Die Auswahl des richtigen nativen Olivenöls

Beim Kauf von hochwertigem nativem Olivenöl sollten einige wichtige Qualitätsmerkmale beachtet werden. Achten Sie auf die Bezeichnung „natives Olivenöl extra“ oder „extra vergine“, da diese Öle den höchsten Standard erfüllen. Ein niedriger Säuregehalt von maximal 0,8% und ein hoher Polyphenolgehalt, idealerweise über 250 mg/kg, sind Zeichen für hervorragende Qualität.

Regionale Unterschiede können sich auch im Geschmack und in der Zusammensetzung der Olivenöle widerspiegeln. Beispielsweise haben Olivenöle aus Andalusien, der Toskana oder Kreta oft charakteristische Geschmacksprofile. Dabei können Bio-Olivenöle eine nachhaltigere Option darstellen.

Region Geschmacksprofil Polyphenolgehalt
Andalusien Fruchtig, leicht bitter ca. 600 mg/kg
Toskana Kräftig, leicht nussig ca. 800 mg/kg
Kreta Intensiv, aromatisch über 900 mg/kg

Die Auswahl des richtigen nativen Olivenöls hängt vom geplanten Einsatz ab. Für das Braten bei hohen Temperaturen eignen sich besonders gefiltertes Natives Olivenöl Extra mit einem Rauchpunkt von bis zu 180°C.

Verbreitete Mythen über natives Olivenöl

Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass natives Olivenöl extra nur für kalte Speisen wie Salate geeignet ist. Tatsächlich eignet es sich hervorragend zum Braten und Kochen. Der Mythos der mangelnden Hitzebeständigkeit ist ebenfalls falsch. Natives Olivenöl extra kann problemlos auf 180 bis 210°C erhitzt werden, ohne seine wertvollen Inhaltsstoffe zu verlieren.

Mythos: Nur zum Salat geeignet

Natives Olivenöl extra ist viel mehr als nur ein Salatöl. Dank seiner hohen Rauchtemperatur von 180 bis 210°C eignet es sich perfekt zum Braten, Backen und Kochen. Es behält seine Qualität und Aromen auch bei höheren Temperaturen.

Mythos: Es ist nicht hitzebeständig

Natives Olivenöl extra ist sehr wohl hitzebeständig und kann problemlos bei Temperaturen von bis zu 210°C verwendet werden, ohne dass es zu einer Beeinträchtigung der Nährstoffe kommt. Forschungen haben gezeigt, dass viele gesunde Eigenschaften wie Polyphenole und Antioxidantien auch nach dem Erhitzen erhalten bleiben.

Entgegen weit verbreiteter Meinung ist natives Olivenöl extra ein äußerst vielseitiges Öl, das sich hervorragend zum Braten, Kochen und Backen eignet. Durch seine hohe Hitzebeständigkeit und den Erhalt wertvoller Inhaltsstoffe ist es eine gesunde und geschmackvolle Option für die Zubereitung zahlreicher Gerichte.

Natives Olivenöl für verschiedene Gerichte

Natives Olivenöl ist ein vielseitiges Produkt, das sich hervorragend für die Zubereitung einer Vielzahl von Gerichten eignet. Insbesondere bei Fleischgerichten sowie Gemüse und Beilagen entfaltet es seine Stärken und verleiht den Speisen einen charakteristischen Geschmack.

Fleischgerichte

Beim Braten von Steaks oder Schmorbraten verleiht natives Olivenöl dem Fleisch eine besondere Note. Aufgrund seiner stabilen Eigenschaften beim Erhitzen ist es länger haltbar als viele andere naturbelassene Speiseöle. Der hohe Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren und die enthaltenen Fettbegleitstoffe wie Tokopherole (Vitamin E) schützen das Olivenöl vor Oxidationsprozessen.

Gemüse und Beilagen

Natives Olivenöl eignet sich hervorragend zum Anbraten von Gemüse wie Auberginen, Zucchini oder Paprika. Es kann aber auch nach dem Garen zum Verfeinern und Abschmecken verwendet werden. Durch seinen Einsatz erhalten mediterrane Gemüsegerichte eine besonders intensive Olivenöl-Note. Darüber hinaus lässt sich natives Olivenöl in vielen Backrezepten verwenden und verleiht Gebäck eine einzigartige Geschmackskomponente.

Öl Rauchpunkt Geeignet für
Natives Olivenöl 210°C Braten, Backen
Raffiniertes Olivenöl 220°C Braten, Frittieren
Palmöl 240°C Frittieren
Erdnussöl 220°C Braten, Frittieren
Sonnenblumenöl 170°C Braten

Natives Olivenöl für Fleischgerichte

Lagerung von nativem Olivenöl

Natives Olivenöl ist ein äußerst hochwertiges Produkt, das mit der richtigen Lagerung lange haltbar bleibt. Um die Qualität und Frische des Olivenöls zu bewahren, sind einige wichtige Aspekte zu beachten.

Optimale Bedingungen für die Haltbarkeit

Natives Olivenöl sollte an einem kühlen, dunklen Ort bei einer Temperatur zwischen 14°C und 18°C gelagert werden. Direkte Sonneneinstrahlung und Wärme können die Qualität des Öls beeinträchtigen und zu einem schnelleren Verderb führen.

Hinweise auf Qualität verlieren

Anzeichen für einen Qualitätsverlust bei Olivenöl sind ein ranziger Geruch oder Geschmack sowie eine Trübung des Öls. Geöffnete Flaschen sollten innerhalb von 3-6 Monaten verbraucht werden. Die Verwendung von dunklen Glasflaschen oder Metallbehältern kann die Haltbarkeit zusätzlich verlängern.

Lagerungsfaktor Optimale Bedingungen
Temperatur 14°C – 18°C
Licht Dunkelheit
Luftzutritt Luftdicht verschlossen

Mit der richtigen Lagerung können hochwertige Olivenöle ihre Qualität und Frische über einen langen Zeitraum bewahren. Durch Beachtung dieser Faktoren kann der Genuss von Lagerung von Olivenöl optimal sichergestellt werden.

Zukünftige Trends für natives Olivenöl

In den kommenden Jahren zeichnen sich spannende Entwicklungen für natives Olivenöl ab. Die Branche setzt verstärkt auf Innovationen in der Produktion, um die Qualität und Nachhaltigkeit weiter zu verbessern. Gleichzeitig wächst die Beliebtheit von natives Olivenöl als hochwertiges Produkt in der Gastronomie.

Innovationen in der Produktion

Technologische Fortschritte ermöglichen es, den Produktionsprozess von Bio-Olivenölen und anderen hochwertigen Olivenölen zu optimieren. Neue Pressverfahren, schonende Filtrationsverfahren und effizientere Anbaumethoden tragen dazu bei, die Qualität und Ausbeute zu steigern. Darüber hinaus werden Konzepte zur Kreislaufwirtschaft und Energieeffizienz in der Olivenölherstellung immer wichtiger.

Wachsende Beliebtheit in der Gastronomie

In der Spitzengastronomie gewinnt natives Olivenöl zunehmend an Bedeutung. Chefköche schätzen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und den intensiven Geschmack hochwertiger Öle. Neben klassischen Verwendungen in der mediterranen Küche, finden natives Olivenöle auch Einzug in moderne, innovative Zubereitungen wie Emulsionen und Molekularküche.

Innovative Produktionstrends Steigende Nachfrage in der Gastronomie
  • Neue Pressverfahren
  • Schonende Filtrationsverfahren
  • Effiziente Anbaumethoden
  • Kreislaufwirtschaft und Energieeffizienz
  • Wertschätzung hochwertiger Öle
  • Einsatz in moderner Molekularküche
  • Verwendung in innovativen Zubereitungen
  • Steigende Präsenz in Spitzenrestaurants

Fazit: Natives Olivenöl – ein Must-Have für 2024

Natives Olivenöl ist aufgrund seiner vielfältigen Eigenschaften und Vorteile ein unverzichtbares Produkt für die moderne Küche. Mit seinem charakteristischen Geschmack und seiner Hitzebeständigkeit eignet es sich hervorragend zum Braten, Kochen und für kalte Speisen. Der Einsatz von hochwertigem, nativem Olivenöl kann die Qualität und den Geschmack zahlreicher Gerichte deutlich verbessern.

Zusammenfassung der Vorteile

Natives Olivenöl zeichnet sich nicht nur durch seinen fruchtigen und intensiven Geschmack aus, sondern bietet auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Als reichhaltige Quelle von Antioxidantien und Polyphenolen kann es zur Förderung der Herzgesundheit und der kognitiven Leistungsfähigkeit beitragen. Darüber hinaus kann der Einsatz von Olivenöl beim Kochen und Braten die Nährstoffaufnahme verbessern und den Stoffwechsel positiv beeinflussen.

Anregungen zur Verwendung in der Küche

Für das Jahr 2024 empfehlen Experten, verschiedene regionale Olivenöle auszuprobieren und diese vielfältig in der täglichen Küche einzusetzen – sei es für die Zubereitung von Salaten, das Braten von Fleisch und Gemüse oder das Verfeinern von Saucen und Dips. Natives Olivenöl zum Braten ist dabei eine hervorragende Wahl, da es Temperaturen von bis zu 210°C standhält und den Gerichten einen unvergleichlichen Geschmack verleiht. Gleichzeitig bietet die große Auswahl an hochwertigen Olivenölen die Möglichkeit, verschiedene Nuancen und Aromen in die Gerichte einzubringen.

FAQ

Was ist natives Olivenöl und wie wird es hergestellt?

Natives Olivenöl wird durch mechanische Verfahren ohne Hitzezufuhr gewonnen und erreicht während der gesamten Herstellung niemals Temperaturen über 27°C (Kaltpressung). „Natives Olivenöl Extra“ darf bei Laboruntersuchungen maximal 0,8 % freie Fettsäuren aufweisen. Qualitätsmerkmale sind ein niedriger Säuregehalt, ein hoher Gehalt an Polyphenolen und ein fruchtig-herber Geschmack.

Welche gesundheitlichen Vorteile bietet natives Olivenöl?

Natives Olivenöl ist reich an einfach ungesättigten Fettsäuren und Antioxidantien wie Polyphenolen. Diese Inhaltsstoffe fördern die Herzgesundheit und haben entzündungshemmende Eigenschaften. Die Europäische Union legt fest, dass ein Olivenöl als „reich an Polyphenolen“ gilt, wenn es mindestens 250 mg Polyphenole pro Kilogramm enthält.

Wie unterscheidet sich natives Olivenöl von anderen Pflanzenölen?

Natives Olivenöl unterscheidet sich von anderen Pflanzenölen durch seine längere Haltbarkeit und geringere Veränderung beim Erhitzen. Es enthält einen hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren und natürlichen Fettbegleitstoffen wie Tokopherole (Vitamin E), die es vor Oxidation schützen. Der Anbau von Olivenbäumen ist oft nachhaltiger als der anderer Ölpflanzen.

Bei welchen Temperaturen kann natives Olivenöl zum Braten verwendet werden?

Natives Olivenöl extra (gefiltert) hat einen Rauchpunkt von etwa 180°C, während naturtrübes Olivenöl nur 130°C erreicht. Für die meisten Bratverfahren sind Temperaturen bis 180°C ausreichend. Das Öl sollte nicht rauchen, da dann schädliche Stoffe entstehen können.

Welche Tipps gibt es für die richtige Verwendung von nativem Olivenöl beim Braten?

Tipps für die richtige Zubereitung: Öl erst in die heiße Pfanne geben, Bratgut trocken tupfen, kein kaltes Öl während des Bratens zugießen und keine gefrorenen Lebensmittel ins heiße Öl geben.

Worauf sollte man beim Kauf von nativem Olivenöl achten?

Bei der Auswahl sollte man auf die Bezeichnung „natives Olivenöl extra“ oder „extra vergine“ achten. Ein niedriger Säuregehalt (unter 0,8%) und ein hoher Polyphenolgehalt sind Qualitätsmerkmale. Regionale Unterschiede können sich im Geschmack und in der Zusammensetzung widerspiegeln.

Stimmt es, dass natives Olivenöl extra nur für kalte Speisen geeignet ist?

Nein, das ist ein Mythos. Natives Olivenöl extra kann problemlos auf 180°C erhitzt werden, bei niedrigem Säuregehalt sogar bis 200°C. Es ist aufgrund seiner Zusammensetzung sogar stabiler bei hohen Temperaturen als viele andere Pflanzenöle.

Für welche Gerichte eignet sich natives Olivenöl besonders gut?

Natives Olivenöl eignet sich für eine Vielzahl von Gerichten, wie Fleischgerichte, Gemüse und Beilagen. Besonders gut eignet es sich für mediterranes Gemüse wie Auberginen, Zucchini oder Paprika. Auch beim Backen kann es verwendet werden und verleiht Gebäck eine besondere Note.

Wie sollte natives Olivenöl richtig gelagert werden?

Natives Olivenöl sollte kühl, dunkel und luftdicht gelagert werden, idealerweise bei Temperaturen zwischen 14°C und 18°C. Direkte Sonneneinstrahlung und Wärme können die Qualität beeinträchtigen. Geöffnete Flaschen sollten innerhalb von 3-6 Monaten verbraucht werden.

Quellenverweise

Markus Schröder

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